03001 Datengetriebene Prozessanalyse zur Produktionsoptimierung
IT-Systeme, Produktionsinseln, einzelne Arbeitsmaschinen, Transportmittel und sogar Werkstücke selbst generieren immer mehr Daten. Diese Daten eigenen sich nicht nur zur Prozessanalyse, sondern ermöglichen einen zuvor nicht gekannten Detailgrad an Transparenz über sämtliche Vorgänge auf dem Werksgelände und zur Offenlegung von Optimierungspotenzialen. Dieser Beitrag erklärt die Funktionsweise und den Ablauf dieser datenbasierten Prozessanalyse, nennt die nötigen Voraussetzungen und gibt einen Über- und Ausblick darüber, was in Zukunft noch alles möglich sein wird. von: |
1 Einführung
Klassischerweise werden Prozessanalysen in der Produktion und Logistik von Ingenieuren, industriell ausgerichteten Betriebswirtschaftlern und Wirtschaftsingenieuren durchgeführt, bereits seit einigen Jahren kommen auch zunehmend Datenanalysten mit einem ganz anderen akademischen Background dazu.
Der Hype rund um Industrie 4.0 mag bereits längst abgeflacht sein, was vor allem daran liegt, dass nun tatsächlich umgesetzt und nicht nur darüber gesprochen wird. Dieses industrielle Konzept der Digitalisierung bedeutet, dass von IT-Systemen, Produktionsinseln und einzelnen Arbeitsmaschinen sowie von Transportmitteln und sogar vom Werkstück selbst immer mehr Daten generiert werden. Diese Daten eignen sich nicht nur zur Prozessanalyse, sondern ermöglichen einen zuvor nicht gekannten Detailgrad an Transparenz über alle Vorgänge auf dem Werksgelände und zur Offenlegung von Optimierungspotenzialen im Lean Management sowie in der Automatisierung.