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05002 Strategische Personal- und Organisationsentwicklung in der Produktion

Die Produktion ist im radikalen Umbruch. Schlagworte wie Industrie 4.0, Internet of Things oder Smart Factory sind in aller Munde. Doch nicht jeder weiß um deren Bedeutung und Anwendungsfelder. Führungskräfte und Mitarbeiter in der Produktion sind die wesentlichen Treiber bei der Umsetzung der Digitalisierung in der Industrie. Dazu benötigen sie neue Kompetenzen, die weit über das hinausgehen, was sie in ihrer Berufsausbildung oder im Studium gelernt haben.
Um digitale Geschäftsmodelle und -prozesse nicht nur beherrschen, sondern auch proaktiv gestalten zu können, ist ein strategieorientiertes Kompetenzmanagement unabdingbar. Unternehmen sind gefordert, ihre Führungskräfte und Mitarbeiter für die digitalen Herausforderungen in der Produktion konsequent weiterzuqualifizieren. Welche Kompetenzen dazu benötigt werden, ist aus der Unternehmens- und Produktionsstrategie unmittelbar abzuleiten. Die Grundlage einer zukunftsorientierten Personal- und Organisationsentwicklung in der Produktion bildet das sogenannte Kompetenzmodell, das in diesem Beitrag vorgestellt wird.
von:

1 Die Zukunft der Produktion

Industrie 4.0
Branchenübergreifend ist die Unternehmenswelt durch zunehmende Digitalisierung von Prozessen, Produkten und Geschäftsmodellen gekennzeichnet. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau nimmt dabei eine Vorreiterreiterrolle auf dem Weg zur Industrie 4.0 ein, und die deutschen Automobilhersteller sehen sich als Innovationstreiber für viele andere Branchen. [1] [2] [3] [4]
Enormes Effizienzsteigerungspotenzial
Die Verknüpfung von klassischen Technologien und künstlicher Intelligenz macht den Aufbau von autonom arbeitenden, sich selbst organisierenden Systemen möglich. Durch mobile oder leistungsgebundene Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette werden Lieferketten synchronisiert. Ergebnisse sind die Reduzierung der Durchlaufzeiten, die Senkung der Betriebskosten, die Verringerung der Fehlerquote und die Steigerung der Ausbringungsmenge – kurzum eine Fülle von Effizienzsteigerungspotenzialen in der Produktion.
Agile Entwicklungsprozesse
Die damit einhergehende Verkürzung von Innovationszyklen und die zunehmende Einbindung von Kunden in die Produktentstehung erhöhen den Druck auf Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch immer neue (digitale) Geschäftsmodelle zu sichern. Die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle, Prozesse und Produkte wird sich dabei zunehmend weniger in den strategischen Stäben des Unternehmens abspielen, sondern vielmehr durch funktionsübergreifende, interdisziplinäre und agile Entwicklungsprozesse gekennzeichnet sein. Mitarbeiter und Führungskräfte aus der Produktion werden immer stärker gefordert sein, sich dabei mit ihrem Know-how einzubringen.

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