06001 Ressourceneffizienz – eine Einführung
Das Thema Ressourceneffizienz betrifft mittlerweile Unternehmen aller Branchen und gewinnt auch politisch (national wie international) zunehmend an Bedeutung. Die globalen Ressourcen sind endlich und wie beim Energieverbrauch bzw. Klimaschutz wird die Verbesserung der Ressourceneffizienz zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Dieser Beitrag gibt eine Einführung, klärt Begriffe und geht kurz auf die rechtlichen und normativen Rahmenbedingungen ein. von: |
1 Begriffe, Definitionen
Die VDI 4800, Blatt 1, definiert Ressourceneffizienz als das Verhältnis eines bestimmten Nutzens oder Ergebnisses zum dafür nötigen Ressourceneinsatz [1] :
Natürliche Ressourcen
Dabei werden unter „natürlichen Ressourcen” sowohl jene verstanden, die als Bestandteil der Natur erneuerbar sein können, wie z. B. nachwachsende Rohstoffe, als auch die, die es nicht sind: Primärrohstoffe, Fläche, bestimmte Umweltmedien (z. B. Boden, Wasser, Luft), Primärenergie (Sonne, Wind, Erdwärme, fossile Energieträger) sowie Ökosystemleistungen.
Dabei werden unter „natürlichen Ressourcen” sowohl jene verstanden, die als Bestandteil der Natur erneuerbar sein können, wie z. B. nachwachsende Rohstoffe, als auch die, die es nicht sind: Primärrohstoffe, Fläche, bestimmte Umweltmedien (z. B. Boden, Wasser, Luft), Primärenergie (Sonne, Wind, Erdwärme, fossile Energieträger) sowie Ökosystemleistungen.
Gerade die zuletzt genannte Ressource zeigt den wichtigen systemischen Ansatz bei der Ressourceneffizienz. Wie bei allen Bilanzierungsmodellen (Ökobilanz, Life Cycle Assessment etc.) stellt sich also zunächst die Frage nach dem Rahmen (Scope) der Betrachtung.