02003 Produktionsplanung in der chemischen Industrie
Die Produktionsplanung in einem chemischen Werk verlangt eine genaue und gute Vorgehensweise. Lagerkosten, Logistik und Rohstoff-Disposition sind Dinge, die heutzutage für jede Branche wichtig sind. Die wirklich große Herausforderung ist, dass die Anlagen nicht mal eben „an- und wieder aus”-geschaltet werden können. Für das An- und Abstellen eines chemischen Werks gehen schnell mehrere Tage ins Land. von: |
Herausforderung in der Chemie
Muss aufgrund von Rohstoffmangel, fehlenden Ersatzteilen oder einfach aufgrund schlechter Planung ein chemisches Werk abgefahren werden, hat das schnell Produktionseinbußen von im schlechtesten Fall mehreren Wochen zur Folge.
Muss aufgrund von Rohstoffmangel, fehlenden Ersatzteilen oder einfach aufgrund schlechter Planung ein chemisches Werk abgefahren werden, hat das schnell Produktionseinbußen von im schlechtesten Fall mehreren Wochen zur Folge.
Da die Anlagen vollkontinuierlich betrieben werden, basieren die Produktionsmengen und Gewinne auf der Planung von 24 Stunden „Normalbetrieb”. Aufgrund der benötigten Mengen stellt die Rohstoffplanung eine große Herausforderung dar. Zudem haben die Rohstoffe einen teils sehr weiten Weg. Die Anlieferung durch Lastwagen über die Straße ist da noch recht flexibel und kurzfristig zu planen. Eine langfristigere Planung bedarf es bei der Rohstoffanlieferung per Bahnkesselwagen über die Schienen oder sogar mittels Schiffs über den Wasserweg. Beide Transportvarianten benötigen eine weite Vorausplanung, sodass Rohstoffe nicht „mal eben” storniert oder nachbestellt werden können.
1 Praktische Umsetzung der Planung
Tabelle 1 zeigt die Stufen der Produktionsplanung in der Übersicht.