02201 Das digitale Drei-Augen-Prinzip – Möglichkeiten und Vorteile der Komponentenerkennung optischer Assistenzsysteme
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Werden in Unternehmen zahlreiche Komponenten verbaut, alte Geräte demontiert und neue konstruiert, ist ein gut sortiertes und umfassendes Lager von enormer Bedeutung. Das korrekte Identifizieren und Zuordnen einzelner Bauteile kostet die Mitarbeiter allerdings auch viel Zeit und setzt jahrelange Erfahrung voraus. Neue Kollegen müssen umständlich und lange angelernt werden, bis sie über den benötigten Wissensschatz verfügen. Zudem stellen Neuentwicklungen stets eine Herausforderung dar.
Digitale Assistenzsysteme können in diesem Feld wertvolle Unterstützung leisten. Ihre Fähigkeit, Bauteile innerhalb von Sekunden zu identifizieren, macht sie schnell zur unverzichtbaren Hilfe. Wie diese Systeme funktionieren, wo sie zum Einsatz kommen und wie sie in den Arbeitsablauf einer Firma integriert werden können, wird am Beispiel der Implementierung des Schlauen Klaus bei Liebherr erläutert. von: |
1 Entwicklung technischer Assistenzsysteme – vom Industriearbeiter zum digitalen Kollegen
Reihe um Reihe von mechanischen Armen, die stoisch, präzise und unermüdlich immer dieselben Arbeitsschritte ausführen: So stellen wir uns die Zukunft der Produktion vor. Roboter übernehmen unsere Jobs und der Mensch wird überflüssig. Dieses Bild erfreut sich besonders in den Medien großer Beliebtheit und wird vom Boulevard ebenso aufgegriffen wie von Hollywood.
Automatisierung repetitiver Tätigkeiten
Seine Wirkung entfaltet es dadurch, dass zumindest ein Teil Wahrheit in ihm steckt. Es „ist davon auszugehen, dass einfache, repetitive Tätigkeiten verstärkt automatisiert” werden. Arbeitsplätze verschwinden aufgrund der Automatisierung. Entlassungen sind aber dennoch selten. Denn die Fähigkeiten des Menschen werden gebraucht. Der „Anteil an komplexeren indirekten Tätigkeiten an den Schnittstellen zwischen Mensch und Technik” steigt. [1]
Seine Wirkung entfaltet es dadurch, dass zumindest ein Teil Wahrheit in ihm steckt. Es „ist davon auszugehen, dass einfache, repetitive Tätigkeiten verstärkt automatisiert” werden. Arbeitsplätze verschwinden aufgrund der Automatisierung. Entlassungen sind aber dennoch selten. Denn die Fähigkeiten des Menschen werden gebraucht. Der „Anteil an komplexeren indirekten Tätigkeiten an den Schnittstellen zwischen Mensch und Technik” steigt. [1]
Mensch bleibt unersetzbar
Die kognitiven Fähigkeiten des Menschen machen ihn daher auch in Zukunft unersetzbar. Denn kein Programm ist in der Lage, auf Unvorhergesehenes zu reagieren, über den Ist-Zustand hinauszudenken oder verschiedene Arbeitsschritte neu zu kombinieren. Und auch die manuellen Fähigkeiten des Menschen sind für Maschinen nur mit hohem Aufwand zu imitieren.
Die kognitiven Fähigkeiten des Menschen machen ihn daher auch in Zukunft unersetzbar. Denn kein Programm ist in der Lage, auf Unvorhergesehenes zu reagieren, über den Ist-Zustand hinauszudenken oder verschiedene Arbeitsschritte neu zu kombinieren. Und auch die manuellen Fähigkeiten des Menschen sind für Maschinen nur mit hohem Aufwand zu imitieren.
