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05110 Change Management – eine Herausforderung für die Produktionsqualität

Der Beitrag gibt einen Überblick über das allgegenwärtige Konzept des Change Managements. Einzelne Menschen, Organisationen und ganze Gesellschaften sind permanenten Veränderungsprozessen unterworfen. Im unternehmerischen Zusammenhang besteht ein großes Interesse daran, solche Veränderungsprozesse in ihrer Notwendigkeit frühzeitig zu erkennen, zu strukturieren, zu planen, erfolgreich umzusetzen und im besten Falle auch zu evaluieren – eben Change Management zu betreiben.
Gerade im Produktionsbereich kommt es aufgrund unterschiedlichster Einflussfaktoren, wie zum Beispiel technologischer Entwicklungen, Umstellungen im Produktionsprozess oder auch durch Personalwechsel immer wieder zu kleineren oder größeren Veränderungen, die alle Auswirkungen auf die Kernziele der Produktion haben, nämlich gleichbleibend hochwertige Produkte zu fertigen.
Der Beitrag stellt dar, warum Change Management wichtig ist, was man überhaupt genau darunter versteht, welche Erfolgsfaktoren sich für ein gelungenes Change Management ausfindig machen lassen, welche Gefahren und Risiken es im Change Management zu bedenken gilt und welche Phasen ein Change-Management-Prozess durchläuft. Anhand eines konkreten Beispiels aus dem Produktionsbereich werden die theoretischen Annahmen und Erkenntnisse praxisnah beschrieben.
Arbeitshilfen:
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1 Einleitung

Change Management – „Alles fließt”
Was ist eigentlich eine Veränderung? Schon der griechische Philosoph Heraklit stellte ca. 500 vor Christus in seiner Lehre vom Fluss aller Dinge fest: „Alles fließt”, d. h., „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.” Heraklit verglich das Sein mit einem Fluss. Dieser Fluss wandelt sich beständig, indem sich das Wasser darin austauscht. Aber doch ist es letztlich derselbe Fluss im selben Flussbett, obwohl keiner zweimal in denselben Fluss steigen kann.
Veränderung = Übergang
Veränderungen kennzeichnen einen Übergang. Veränderung kann sich zeigen zum Beispiel in Form
einer Evolution – denn schließlich wohnt der Mensch nicht mehr in einer Höhle, sondern lebt und arbeitet in Gebäuden, geht aufrecht, hat Kulturen entwickelt, auch das sind Ergebnisse der Evolution.
Veränderung kann auch die Form einer Revolution haben – man denke da nur an die weltberühmte Französische Revolution, die Geburtsstunde der Menschenrechte.
Innovation ist auch eine Form der Veränderung, denn schließlich telefoniert man heute mit den modernsten, kleinsten, dünnsten Handys und gibt keine Rauchzeichen mehr, um über weite Strecken miteinander zu kommunizieren!
Genauso gut kann sich Veränderung in Form einer Modifikation zeigen, was sich beispielsweise in vielfältigsten technologischen Weiterentwicklungen („von der Kutsche zum SUV”) zeigt.
Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, warum es überhaupt zu Veränderungen kommt. Oftmals handelt es sich um einen natürlichen Prozess, wie z. B. die Entwicklung des Menschen oder der Verlauf der Jahreszeiten. Veränderungen können innere und äußere Ursachen haben. Dann spricht man entweder von Selbstveränderung oder eben von Verändertwerden.

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